Die Psychotherapeuten-Situation in Tübingen

Statistisch betrachtet ist Tübingen mit Therapeuten überversorgt. Es gibt eine fast unüberschaubare Vielzahl von therapeutischen Praxen. Neben der regulären Psychotherapie wird systemische Beratung, Familientherapie und Coaching angeboten. Oft sind es Sozialpädagogen, die die Beratung anbieten. Trotz des Überangebots haben es viele Patienten schwer, innerhalb kurzer Zeit einen Therapieplatz zu bekommen, wenn sie einen kassenzugelassenen Therapeuten suchen. Da wird die entscheidende Frage, wie gut man zusammen arbeiten kann, (nur) scheinbar unbedeutend. Dabei ist durch Studien längst erwiesen, dass es die Beziehung zwischen Therapeut und Patient bzw. Klient ist, die wirkt und hilft. Weniger die Therapiemethode.

Zur diagnostischen Abklärung und um herauszufinden, wer mit wem erfolgreich arbeiten kann, gibt es die fünf so genannten probatorischen Sitzungen bei gesetzlichen Krankenkassen und den privaten Versicherungen. Sie sind quasi unverbindlich und dienen auch dazu,  zu prüfen, ob die „Chemie“ zwischen BehandlerIn und PatientIn bzw. KlientIn stimmt. Allerdings – wenn man überhaupt erst mal froh ist, einen (freien) Therapieplatz ergattert zu haben, kommt es darauf vielleicht auch nicht mehr an? Hauptsache, man ist „untergekommen“?

Psychotherapeuten ohne Kassensitz wie ich haben weit kürzere Wartelisten – meistens kann die erste Sitzung innerhalb weniger Tage stattfinden. Eine Abrechnung über private Krankenkassen ist problemlos möglich – selbst zu zahlen natürlich auch. Vereinbaren Sie einfach online einen Termin.